Morgen jährt sich der Todestag von Maximilian Kolbe zum 75. Mal. Der polnische Franziskanerpater, der am 14.August 1941 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde, ist Namenspatron des Freiburger Maximilian-Kolbe-Werks. Seit seiner Gründung 1973 setzt sich das Werk für die Aussöhnung mit polnischen und osteuropäischen Opfern des Naziterrors ein. Es lädt die KZ-Überlebenden, die auch nach über 70 Jahren noch an den Folgen der Internierung leiden, zu Begegnungs- und Erholungsurlauben nach Deutschland ein: erst jüngst war wieder eine polnische Gruppe in Münstertal zu Gast. Aber auch vor Ort in Polen werden die meist in bescheidensten Verhältnissen wohnenden KZ-Überlebenden mit Krankenbesuchen oder finanziellen Hilfen unterstützt. Daneben organisiert das katholische Hilfswerk auch Studienfahrten nach Auschwitz und Kontakte zu Zeitzeugen mit Schulklassen.
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