Die Staatsanwaltschaft Freiburg ermittelt gegen den Deutschen Mannschaftsmeister im Ringen ASV Nendingen. Nach Angaben der Behörde besteht der Verdacht, dass der Verein aus dem Tuttlinger Ortsteil gegen das Antidopinggesetz verstoßen hat. Bereits in der vergangenen Woche seien Vereinsräume des ASV Nendingen und Wohnungen von Trainer und Betreuern durchsucht worden. Dabei seien Medikamente und Unterlagen beschlagnahmt worden, so die Staatsanwaltschaft. Die Nationale Antidoping Agentur hatte zuvor bei zwei Athleten des dreifachen Deutschen Meisters eine positive Dopingprobe gemeldet. Im Urin von zwei ausländischen Ringern, die für Nendingen im Finale gegen Germania Weingarten im Januar am Start waren, ist demnach ein Herzmedikament festgestellt worden, das auf der Dopingliste steht. Bestätigt sich der Befund, würde dem ASV Nendingen der Meistertitel aller Voraussicht nach aberkannt.
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