In Sulz am Neckar gibt es im Ortsteil Renfrizhausen Ärger: Der Ortschaftsrat fühlt sich vom Ortsvorsteher hintergangen. Der Ortsvorsteher hatte im Frühjahr zusammen mit seiner Frau das Volksbankgebäude gekauft. Kurze Zeit später durften Anwohner auf dem Areal nicht mehr parken, was viele Bürger erzürnte. Der Ortschaftsrat fühlt sich von Mühleck hintergangen, denn das Gebäude sei für die Dorfgemeinschaft und die Feuerwehr hochinteressant gewesen, was der Ortsvorsteher gewusst habe. Jetzt sei das Vertrauen in den Ortsvorsteher erschüttert, so der stellvertretende Ortsvorsteher Rainer Kimmich gegenüber dem SWR. Für die Volksbank und die Stadt Sulz am Neckar war der Kauf des Areals durch den Ortsvorsteher ein ganz normaler Vorgang. Dieser habe sich gegen drei weitere Interessenten mit dem höchsten Gebot durchgesetzt. Auch Rainer Kimmich hält den Verkauf für rechtens, aber moralisch für fragwürdig.
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