Das Museum Unterlinden in Colmar zeigt ab diesem Wochenende die erste große Dix-Retrospektive in Frankreich seit rund 15 Jahren. Anlass ist der 125. Geburtstag von Otto Dix und das 500-jährige Bestehen des Isenheimer Altars in diesem Jahr. Die Schau dokumentiert, wie Otto Dix sich von Matthias Grünewalds spätmittelalterlichem Meisterwerk inspirieren ließ, so die Ausstellungsmacher in Colmar. Der Maler durfte während seiner Zeit in einem französischen Kriegsgefangenenlager bei Colmar als Künstler arbeiten und besuchte so mehrmals den Isenheimer Altar. In der Ausstellung sind teils noch nie gezeigte Werke zu sehen. Auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern werden in einem Rundgang etwa 100 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von Dix gezeigt. Zu sehen sind etwa das Gemälde «Flandern» aus der Berliner Nationalgalerie oder auch der «Heilige Christophorus» aus den Vatikanischen Museen in Rom.
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