Je wahrscheinlicher der Wahlsieg Donald Trumps wurde, desto stärker wurde der Franken. Die Wechselkurve ging in der Wahlnacht zwischen 3 Uhr und 6 Uhr steil nach oben. Dann, so vermuten die Analysten, hat die Schweizer Nationalbank eingegriffen und Devisen gekauft, um die eigene Währung und damit die heimische Wirtschaft zu stützen. Inzwischen ist der Frankenkurs auf das Niveau von Montag gesunken. Zumindest vorerst, denn durch die Unsicherheit dürfte auch der Druck auf den Franken anhalten. Allerdings gab es in der Schweiz auch Gewinner: die Aktien der beiden Schweizer Pharmariesen Roche und Novartis legten zu und haben wohl von der Wahl Trumps profitiert. Besser gesagt: von der Wahlniederlage Clintons. Sie hatte in ihrem Wahlkampf angekündigt, dass sie im Falle eines Sieges gegen die hohen Medikamentenpreise vorgehen werde.
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