Der südbadische Bauzulieferer Sto aus Stühlingen rechnet für dieses Jahr mit deutlich weniger Gewinn. Nach dieser Ankündigung ging der Börsenkurs der Sto-Aktie um fast 12 Prozent zurück. Der Umsatz von Sto wird dieses Jahr vermutlich stagnieren - so das Unternehmen. Der erwartete Gewinn könnte deshalb bis zu einem Drittel sinken. Nach Angaben des Bauzulieferers ist vor allem der deutsche Markt für Wärmedämmplatten massiv eingebrochen. Und diese Platten sind der wichtigste Umsatzbringer für Sto. Die Dämmplatten waren bei Hausbesitzern jahrelang beliebt, um Energie zu sparen. Inzwischen sind diese Dämmplatten allerdings in die Kritik geraten. Es heißt sie seien unwirtschaftlich, wirkten als Brandbeschleuniger und bereiteten enorme Schwierigkeiten bei der Entsorgung. Zudem sind Öl und Gas derzeit relativ billig. Damit braucht es länger bis sich Investitionen in Dämmsysteme lohnen.
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