Die Betreiber des Schweizer Atomkraftwerks Leibstadt wollen ihr Kraftwerk wieder ans Netz bringen. Das Atomkraftwerk am Rhein ist seit dem Sommer wegen Problemen mit den Brennstäben abgestellt. Von den rund 650 Brennelementen seien an jedem 12. Element rostähnliche Oxidationen aufgetaucht, so die Betreiber. Das Problem sei jedoch auf eine bestimmte Region im Reaktorkern und auf ein bestimme Lieferung von Uranbrennstäben begrenzt. Mit einer neuen Beladung des Kerns könnten die Probleme behoben werden, so die Betreiber. Bei der Atomaufsicht habe man deshalb die Wiederinbetriebnahme beantragt. Auf der Internationalen Skala für Pannen in Atomkraftwerken wird der Fall mit einer 1, also als leichter Störfall bewertet. Die Umweltorganisation Greenpeace wirft den Betreibern vor, das Problem zu verharmlosen. Solange der Grund des Problems nicht wirklich klar sei, sei eine Wiederinbetriebnahme unverantwortlich.
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