Die Kirchen im Land rechnen nicht damit, dass die Weihnachtsgottesdienste von Terrorangst und möglicherweise Polizeischutz beeinträchtigt werden. Auch in der Erzdiözese Freiburg will man sich nicht einschüchtern lassen. «Gerade in Zeiten der Verunsicherung und Trauer müssen unsere Kirchen offene Orte des Gebetes bleiben», sagte der Sprecher des Erzbistums Freiburg. Eingangskontrollen vor allem an größeren Kirchen könne es aber durchaus geben. Besucher sollten möglichst keine großen Taschen mitbringen. Zu einer Forderung der Gewerkschaft der Polizei (GdP), wonach nach dem Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt mehr Polizeipräsenz rund um die Weihnachtsgottesdienste nötig sei, meinte der Freiburger Kirchensprecher, die Polizei könne nicht alle Weihnachtsgottesdienste «bewachen». Das Sicherheitskonzept werde an das jeweils aktuelle Gefahrenpotenzial angepasst. Das sei in Freiburg nach den Anschlägen in Frankreich und wegen der Nähe zur Grenze schon seit Monaten so.
↧