An der Uniklinik sind in der Silvesternacht knapp 60 Notfall-Patienten medizinisch versorgt worden. In der Augenklinik wurde ein Patient operiert, den eine Silvesterrakete im Auge getroffen hatte. Es sei eine typische Verletzung für eine Neujahrsnacht, erklärte der stellvertretende Direktor der Augenklinik, Hansjürgen Agostini. Der Patient wird wohl für den Rest seines Lebens bleibende Schäden am Auge zurückbehalten, möglicherweise nicht mehr lesen können. Die anderen Verletzungen, die ambulant versorgt werden mussten waren verbrannte Augenlider oder Schmauchverletzungen, die ebenfalls durch das unsachgemäße Hantieren mit Feuerwerkskörpern verursacht wurden. Im Notfallzentrum der Uniklinik wurde nur ein Patient registriert, der wegen eines Böllers behandelt werden musste. Die restlichen 44 waren betrunken oder unter Drogeneinfluss einfach nur gestürzt und mussten ebenfalls ambulant versorgt werden. Aus Sicht der Freiburger Mediziner eine ganz normale Silvesternacht. Man hatte nicht mehr, aber auch nicht weniger Patienten als im vergangenen Jahr.
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