Die Wasserstände in den Flüssen des Landes sind in den letzten Wochen stark gesunken. Betroffen hiervon ist auch der Rheinhafen Kehl. Traditionell geht es zwischen den Jahren im Rheinhafen Kehl sehr ruhig zu - denn einige Großkunden wie das Badische Stahlwerk führen dann die Revision ihrer Anlagen durch und ordern in dieser Zeit nur wenige Güter. Obgleich der Rhein ab der Staustufe Gambsheim aufgestaut ist, spürt man aber auch in Kehl die Wasserflaute. Die Schiffe kommen nur noch mit deutlich reduzierter Fracht an und sollte rheinabwärts der Pegel weiter sinken, dann würde sich dies bei An- und Abtransport auch im Rheinhafen Kehl noch mehr bemerkbar machen. Niedrigwasser bedeutet höhere Frachtkosten und deshalb befürchtet man bei der Hafendirektion, dass einige Kunden über ein Umschwenken auf andere Verkehrsträger nachdenken - z.B. weg vom Wasser, hin zur Straße.
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