Das Verwaltungsgericht Freiburg wird am 25. Januar die Klage der Stadt Kehl gegen Geothermie-Bohrungen am Stadtrand verhandeln. Die Klage richtet sich gegen das Regierungspräsidium, das die Probebohrungen erlaubt hat. Die Firma Geysir Europe aus Bayern möchte das heiße Wasser im Oberrheingraben für die Energieerzeugung nutzen. Das Unternehmen hatte deshalb u.a. beantragt, am Rand des Stadtgebiets Kehl mehrere Probebohrungen durchzuführen. Nach längerer Prüfung hatte das Regierungspräsidium hierfür grünes Licht gegeben und den Hauptbetriebsplan zugelassen. Doch hiergegen wehrt sich der Gemeinderat Kehl. Einstimmig wurde im Mai 2014 eine Klage beschlossen, da man die Technik für nicht beherrschbar hält und kleinere Erdbeben und Erdsetzungen nicht vermeidbar seien.
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