Im Neuenburger Mordprozess hat die Staatsanwaltschaft Freiburg am Freitag ihr Plädoyer gehalten. Angeklagt sind zwei junge Männer, die Ende 2014 einen 21jährigen erschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft fordert für den zur Tatzeit 23jährigen Angeklagten lebenslänglich, für den zwei Jahre jüngeren eine Jugendstrafe von zwölf Jahren. Obwohl beide die Tat bestreiten und dem jeweils anderen die Schuld geben, ist die Staatsanwaltschaft davon überzeugt, dass sie den Mord gemeinsam geplant und durchgeführt haben. Sie hätten das 21jährige Opfer in einen Hinterhalt gelockt versucht es von hinten zu erschießen. Nachdem das missglückt sei, hätten sie mit einem Holzpflock so lange auf den Mann eingeprügelt, bis er tot war. Es sei ihnen darum gegangen, mit dem Mord Aufmerksamkeit zu erregen, so die Staatsanwaltschaft. Der 21jährige sei ein Zufallsopfer gewesen.
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