Die Schweizer Bürger haben in einer Volksabstimmung laut Prognosen für eine erleichterte Einbürgerung von Einwanderern in der dritten Generation gestimmt. Damit werden den in der Schweiz geborenen Enkeln von Einwanderern einige Schritte auf dem Weg zu einem Schweizer Pass erlassen. So sollen bislang bestehende Wohnsitzauflagen wegfallen, genauso wie eine Befragung durch lokale Behörden. Gegner der Neuregelung hatten in den letzten Wochen landesweit provokante Plakate aufgehängt. Sie zeigten eine furchteinflößende Burka-Trägerin. Die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei schürte Ängste: mit dem Gesetz drohe eine unkontrollierte Masseneinbürgerung von nichtintegrierten Personen. Regierung und Parlament in Bern haben sich für das neue Verfahren ausgesprochen. Vor allen Dingen Italiener profitierten davon.
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