Die Stadt ist mit der Realisierung des neuen Stadtteils Dietenbach für rund 5.500 Wohneinheiten einen Schritt weiter gekommen. Auf Drängen des Gemeinderats musste die Stadtverwaltung in zwei Punkten nachbessern. Zum einen ging es darum, Enteignungen zu vermeiden, zum anderen darum, das 56-Millionen-Defizit für die Erschließungsarbeiten zu reduzieren. Alle Posten wurden deshalb noch einmal durchgerechnet und einige Änderungen vorgenommen, beispielsweise soll die ursprünglich sechszügig geplante Gesamtschule nun nur noch vierzügig sein. Am Ende könnte so möglicherweise sogar eine Schwarze Null stehen, so Baubürgermeister Haag gegenüber dem SWR. Auch in der Grundstücksfrage habe man mit Hilfe der Sparkasse eine Lösung gefunden. Diese hat statt der ursprünglich angedachten 15 Euro pro Quadratmeter nun 64 Euro angeboten. Zu diesen Konditionen will die Mehrheit der Eigentümer ihre Flächen nun offenbar doch hergeben. Enteignungen seien daher vom Tisch. Wenn der Gemeinderat zustimmt, könnte noch im April der städtebauliche Wettbewerb starten.
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