Der Schwarzwaldverein kritisiert die Kartellentscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf zum Holzverkauf. Er fordert das Land auf, Rechtsbeschwerde dagegen beim Bundesgerichtshof einzulegen. "Unsere Wälder können nicht nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt werden," kritisiert der Präsident des Schwarzwaldvereis Georg Keller, sie seien weit mehr als Holzfabriken. Dem Urteil nach darf das Land Baden-Württemberg mit seiner Behörde "Forst BW" staatliches, kommunales und privates Holz nicht mehr gemeinsam vermarkten, sondern nur noch das eigene Holz aus dem Staatswald. Der Schwarzwaldverein ist aber für das Einheitsforstamt. Denn davon profitierten die in Baden-Württemberg verbreiteten kleinen Privat- und Gemeindewälder und es bündele viel Fachwissen und kundige Ansprechpartner. Forstminister Peter Hauk (CDU) hat bereits angekündigt, das Urteil nicht hinnehmen zu wollen.
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