Im neugebauten Zentrum für Translationale Zellforschung (ZTZ) des Universitätsklinikums Freiburg werden seit Anfang März Zellen unter die Lupe genommen, um neue Ansätze für die Behandlung von Immundefekten und Krebserkrankungen zu finden. 260 Mitarbeiter zweier verschiedener Forschungszentren arbeiten nun dort räumlich eng beieinander, um den Patienten besser helfen zu können. Wenn Patienten mit ihren sehr seltenen und teilweise lebensbedrohlichen Immundefekten in die Uniklinik Freiburg kommen, dann beugt sich eine ganze Schar von Ärzten und Wissenschaftlern über den Fall. Immunologen, Infektiologen, Rheumatologen, Pädiater und andere Spezialisten suchen gemeinsam eine Antwort auf die Frage: Wo ist das Problem und wie können wir helfen? Diese Art der Zusammenarbeit nennt sich translationale Medizin und verkürzt den Abstand zwischen den theoretischen Erkenntnissen der Forschung und der praktischen Anwendung in der Klinik.
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