Die Villinger Jugendherberge, die seit Anfang März wegen Brandschutzauflagen seitens der Stadtverwaltung geschlossen ist, wird endgültig aufgegeben. Das hat der Vorstand des Jugendherbergsverbands Baden-Württemberg einstimmig beschlossen. Allein die Brandschutzauflagen zu erfüllen, würde eine Summe im hohen sechsstelligen Bereich erfordern, sagt Karl Rosner, der Geschäftsführer des Jugendherbergsverbands gegenüber dem SWR. Und das genüge nicht, das Villinger Haus müsste für die Zukunft auch grundsaniert werden. Villingen-Schwenningen sei zwar eine reizvolle Stadt, so Rosner, aber im Grunde werde der Bedarf durch die benachbarten Jugendherbergen in Rottweil und Triberg gedeckt. Und ein Neubau vergleichbarer Größe, also wieder 128 Betten, würde mehr als fünf Millionen Euro kosten. Vom endgültigen Aus betroffen sind 14 Mitarbeiter in Teil- und Vollzeit. Ihnen wurde betriebsbedingt gekündigt oder Arbeit in Rottweil und Triberg angeboten.
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