Nach dem Jahrhundertfrost mit katastrophalen Schäden im Obst- und Weinbau und in der Landwirtschaft prüft das Land Baden-Württemberg Hilfen. Landwirtschaftsminister Peter Hauk will sich auf Landes- und Bundesebene für die betroffenen Betriebe einsetzen. Erste Gespräche haben bereits heute in Berlin stattgefunden. Landwirtschaftsminister Hauk hat bei Landesfinanzministerin Sitzmann steuerliche Erleichterungen für die vom Frost geschädigten Betriebe angefragt. Ebenso hat er die Landwirtschaftliche Rentenbank gebeten, das Liquiditätshilfeprogramm für alle frostgeschädigten Betriebe zu öffnen. Die Weinbaubetriebe können außerdem im Jahr 2017 noch einmal Anträge auf Umstrukturierung ihrer Rebflächen stellen, total geschädigte Weinberge roden und im Rahmen des bestehenden EU-Förderprogramms neu anpflanzen. Hauk geht von einem dreistelligen Millionenbetrag aus, viele Betriebe seien in ihrer Existenz bedroht.
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