Die Auseinandersetzung um die Anzahl der Wahlberechtigten bei der Präsidentschaftswahl in der Stadt spitzt sich zu. Mindestens 17.000 Personen hat die Stadtverwaltung laut französischen Medien von der Liste der Wahlberechtigten gestrichen. Inzwischen forderte ein Politiker die Amtsenthebung des Beamten, der für die Wahlberechtigten der Stadt Straßburg verantwortlich ist - öffentlich in einem Communiqué von Bürgermeister Roland Ries. Die Aktualisierung der Wahllisten 2016 hat rund 140.000 Wahlberechtigte ergeben und am 1.März 2017 mindestens 17.000 Streichungen. Grund dafür sei Umzug, Tod, oder Änderung des Nachnamens wegen Heirat. Französischen Medienberichten zufolge seien 2000 Streichungen unberechtigt. Viele Betroffene hatten sich im Internet beschwert. Diese Straßburger dürfen auch in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen am 7.Mai nicht zu den Urnen gehen.
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