Der Senat der Universität Freiburg lehnt den Gesetzesentwurf der grün-schwarzen Landesregierung zu Studiengebühren ab. Diese Resolution wurde jedoch bisher von der Leitung der Universität nicht veröffentlicht. Das Freiburger Nein zu den geplanten Studiengebühren sei die erste klar ablehnende Stimme einer Hochschule dazu, erklärt die Vertretung der Studierenden. Sie müsse nun auch veröffentlicht werden. Am Mittwoch findet die zweite Lesung des Gesetzesentwurfes im Stuttgarter Landtag statt. Aus Protest dagegen hatten Studierende letztes Jahr das Audimax der Uni Freiburg als größten Hörsaal besetzt. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland und Studierende im Zweitstudium Gebühren zahlen sollen. Der Senat der Uni Freiburg hat diesen Entwurf abgelehnt, weil er einen hohen Verwaltungsaufwand und soziale Ungerechtigkeiten mit sich bringt.
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