Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen zum Badetod eines Kindes im Sommer letzten Jahres eingestellt. Das Kind war in der Aqualon-Therme von Bad Säckingen beim Baden ertrunken. Die Befragung von Zeugen, die Ermittlungen und mehrere Gutachten hätten keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden ergeben, so die Staatsanwaltschaft Waldshut. Der acht Jahre alte Junge hatte im Ausbereich des Thermalbades gespielt und war immer wieder getaucht. Auch den Badegästen in unmittelbarer Nähe sei deshalb nicht aufgefallen, dass der Junge nach einem Tauchgang nicht wieder oben ankam oder vergeblich versuchte, an die Wasseroberfläche zu kommen. Ein medizinisches Gutachten kommt zum Schluss, dass der Junge an einem Herzkreislauf-Stillstand starb. Als sein lebloser Körper am Boden des Beckens entdeckt und heraus gezogen wurde, kamen die Wiederbelebungsversuche bereits zu spät.
↧