Der Tuttlinger Landrat Stefan Bär kritisiert die Rahmendaten, die zur Entscheidung führen sollen, das Polizeipräsidium der Region von Tuttlingen nach Konstanz zu verlegen. Nach seinen Angaben spielen die Erlöse eine Rolle, die sich aus dem Verkauf von einem der beiden Präsidiums-Gebäude erzielen ließen. Er finde den vorliegenden Vergleich der Investitions- und Betriebskosten für ein Polizeipräsidium wahlweise in Tuttlingen oder Konstanz "nicht nachvollziehbar" und "teilweise nicht objektiv", kritisiert der Tuttlinger Landrat Stefan Bär. In beiden Fällen solle das jetzige Gebäude verkauft und durch einen kleineren Neubau ersetzt werden. Dabei würden für beide Standorte die gleichen Grundstückskosten angesetzt, obwohl der Quadratmeter in Konstanz 540 und in Tuttlingen nur 80 Euro kostet. Ungereimtheiten gäbe es auch bei den Kosten eines Anbaus, und völlig außen vor blieben, so Bär, die polizeifachlichen Argumente. Nämlich dass Konstanz in völliger Randlage zum künftigen Zuständigkeitsbereich des neuen Polizeipräsidiums wäre.
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