Informatikern der Uni Freiburg ist gelungen was Wissenschaftler bis vor kurzem kaum für möglich gehalten haben: einen Roboter zu entwickeln, der soziale Bindungen erkennt und darauf reagieren kann. Spencer heißt der Prototyp des neuen sozialkompetenten Serviceroboters, der beides kann: cool bleiben und gleichzeitig rücksichtsvoll reagieren. Bei einem Test am Amsterdamer Flughafen Schipol konnte der mannshohe Roboter jetzt zeigen, wozu er fähig ist: er scannte die Bordkarten einer Passagiergruppe, prüfte ob diese vollständig war und geleitete sie dann sicher und geduldig durch die überfüllte Abflughalle in Richtung Gate. Dabei passte er sich ihrer Geschwindigkeit an, umkreiste jedes Hindernis und zeigte seinem menschlichen Gefolge wie weit es noch zu laufen habe. An Spencers Entwicklung haben Wissenschaftler und Firmen aus acht europäischen Ländern mitgearbeitet. Von der europäischen Union gab es rund drei Millionen Euro Fördergelder.
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