Die Handwerkskammer Konstanz beklagt die Benachteiligung der kleinen Bäckereien bei der Umlage für die Erneuerbaren Energien. Industriell arbeitende Bäckereien sind von der Umlage befreit während kleine und mittelständische Betriebe teilweise hohe Kosten dafür haben. Am Beispiel einer Bäckerei in Trossingen demonstriert die Handwerkskammer Konstanz, wie sehr kleine Betriebe gegenüber industriell arbeitenden benachteiligt sind. Für die EEG-Umlage zahlt der Bäcker 30.000 Euro im Jahr. Das entspricht 7.7000 verkauften Brötchen, die er zusätzlich backen muss, um die Energie-Umlage bezahlen zu können. Die Handwerkskammer verlangt nun, dass die Kosten für die Energiewende gerechter verteilt werden. Es sei Wettbewerb verzerrend, wenn nur kleinere Unternehmen die Umlage bezahlen müssen, während die im internationalen Wettbewerb stehenden Großbäckereien davon befreit sind. Dies gilt auch für andere Branchen, die für die Herstellung ihrer Produkte viel Energie brauchen.
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