Im Weinbau könnten künftig Roboter und Drohnen eingesetzt werden. Die Arbeit der Winzer soll dadurch erleichtert werden. Diese Hoffnung hat auch der Präsident des Deutschen Weinbauverbandes Norbert Weber bei einer Vorführung der Roboter- und Drohnentechnik in Stuttgart. Die neue Technologie sei eine Möglichkeit, Arbeitsstunden einzusparen und den Weinbau effizienter zu machen, so der Kaiserstühler Winzer. An der Hochschule Geisenheim in Rheinland-Pfalz wird derzeit unter anderem an einem Roboter gearbeitet, der in Steillagen zum Einsatz kommen kann. Geisi, so sein Name, soll den Boden auflockern, die Reben spritzen sowie die geernteten Trauben abtransportieren. An der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Weinbau im schwäbischen Weinsberg wird derweil getestet, in wieweit Drohnen den Weinbau unterstützen könnten. Denkbar sei, dass die Fluggeräte den Reifungsprozess der Trauben aus der Luft überwachen und beispielsweise "Trockenstress" erkennen.
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