Das Regierungspräsidium Freiburg hat die Verträge mit der Sicherheitsfirma, die in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Villingen und Donaueschingen tätig war, fristlos gekündigt. Das Unternehmen wurde aufgefordert, die Einrichtungen in Villingen und Donaueschingen umgehend zu verlassen. Damit ziehe man die Konsequenzen und reagiere auf die Ereignisse, so Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Nach Auskunft der Behörde war das Sicherheitsunternehmen nicht in der Lage gewesen, erforderliche Unterlagen zur Zuverlässigkeit des Unternehmens und dessen Mitarbeiter fristgerecht vorzulegen. Außerdem habe das Regierungspräsidium verlässliche Informationen über die Firma erhalten, die diesen Schritt erforderlich machten, heißt es weiter. Nach dem Handgranatenanschlag auf die Flüchtlingunterkunft in Villingen Ende Januar, der mutmaßlich von Mitarbeitern einer Security-Firma verübt wurde, sind die Sicherheitsfirmen ins Visier der Justiz geraten.
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