Vor dem Landgericht Offenburg wird heute der Prozess gegen einen Schüler aus Kehl wegen Totschlags fortgesetzt. Im Mittelpunkt des heutigen Tages stehen die Gutachten eines Arztes und einer Jugendpsychiaterin. An den bisherigen Verhandlungstagen hat der Angeklagte zwar Angaben zur Person gemacht, zum Tatvorwurf und dem möglichen Tatverlauf schweigt er aber. Deshalb kommt den beiden Gutachten eine besondere Bedeutung zu. Sie sollen mithelfen zu klären, wie im Februar die Bluttat im Wald bei Willstätt geschehen ist und vor allem warum. Der Angeklagte war damals mit seiner langjährigen Freundin in dem Wald unterwegs. Als sie ihm den Rücken zudrehte, soll er ihr mit einem Messer mehr als 40 Mal in den Rücken gestochen haben. Das Tatmesser wurde bisher nicht gefunden.
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