Die Bergwacht Schwarzwald beklagt eine massive Unterfinanzierung ihrer Arbeit. Wegen unzureichender Mittel würden an vielen Orten mittlerweile schlicht die Einsatzfahrzeuge fehlen. Häufig sei zudem kein Kraftstoff mehr vorhanden, auch seien viele Bergrettungswachen in marodem Zustand. In Menzenschwand im Kreis Waldshut etwa sei das Einsatzfahrzeug vom TÜV still gelegt worden, die Einsatzkräfte könnten dort deshalb nicht mehr ausrücken. Die Folge sei, dass Patienten entweder verspätet oder gar nicht mehr behandelt werden können. Der Landesvorsitzende der Bergwacht Schwarzwald Adrian Probst erklärte heute gegenüber dem SWR: "Unsere Leute werden ausgequetscht wie die Zitronen, bis auf den letzten Tropfen". Den Bedarf an Landeszuschüssen bezifferte er auf jährlich 400.000 Euro. Im Moment liege der Zuschuss bei 70.000 Euro.
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