Für Menschen mit einer starken Sehbehinderung gibt es seit einiger Zeit den sogenannten Augenbus. Das ist ein Kleinbus mit einer richtigen Augenarzt-Praxis in seinem Inneren. Er fährt vor allem kleinere Städte und Gemeinden wie Triberg, Schönau, Steinen oder Maulburg an. Der Augen-Bus kann und soll die niedergelassenen Augenärzte aber nicht ersetzen, betont Projektleiter Thomas Neß, Oberarzt von der Universitätsaugenklinik Freiburg, einem der Kooperationspartner neben der Blinden- und Sehbehindertenstiftung Südbaden: "Wir wollen Personen haben, die mit einer normalen Lesebrille keine Lesefähigkeit mehr erreichen können. Die auf Hilfsmittel angewiesen sind, um noch eine Lesefähigkeit zu erreichen." Schwer sehbehinderte oder blinde Menschen sollen mit dem Augen-Bus vor Ort im ländlichen Raum eine ärztliche Untersuchung bekommen, vor allem aber auch eine Sozialberatung und konkrete Tipps.
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