Im Auftrag der Freiburger Doping-Schwerpunktstaatsanwaltschaft haben Ermittlungsbehörden ein Anabolika-Labor ausgehoben. Gegen drei von fünf Tatverdächtigen sind Haftbefehle ergangen. Die Männer stehen im Verdacht, im Großraum Karlsruhe ein illegales Labor zur Herstellung von Dopingmitteln betrieben zu haben. Die Grundstoffe dafür haben sie sich offenbar aus China schicken lassen, versteckt unter normaler Handelsware. Ihr Labor sei professionell ausgestattet gewesen. Laut Pressemitteilung lagerten in den Wohnungen der Tatverdächtigen außerdem Substanzen zur Herstellung von Potenzmitteln sowie gefälschte Arzneimittel. Insgesamt wurden rund 10 Kilogramm verbotener Substanzen gefunden, es ist die bisher größte Sicherstellung seit Bestehen der Schwerpunktstaatsanwaltschaft in Freiburg.
↧