Die Stadt hat heute erneut die letzten Mieter eines ehemaligen Kasernengebäudes aufgefordert, ihre Wohnungen zu räumen. Falls nicht, soll am kommenden Dienstag eine Zwangsräumung vorgenommen werden. Ein Geschäftsmann aus Offenburg hatte die Immobilien vor Jahren vom Bund gekauft und dort Mieter einquartiert - obgleich ihm dies wegen fehlendem Brandschutz von den Behörden untersagt war. Bei einem ersten Kontrolltermin vor drei Wochen, hatten Stadt und Polizei festgestellt - dass dort rund 70 Menschen - vorwiegend Arbeitsmigranten aus Osteuropa - wohnen. Die meisten von ihnen wurden von dem Geschäftsmann inzwischen in anderen Immobilien untergebracht. Bei einer erneuten Kontrolle heute wurden nur noch drei Bewohner angetroffen. Auch sie sollen im Lauf des Wochenendes in eine neue Bleibe ziehen. Die Stadt hält aber offiziell an einer Drohung mit einer Zwangsräumung am kommenden Dienstag fest und möchte danach die Räume versiegeln.
↧