Die Freiburger Bürgergenossenschaft Oekogeno freut sich über ein gutes Geschäftsjahr. Bei der Mitgliederversammlung in Frankfurt übte Oekogeno-Vorstand Rainer Schüle aber harsche Kritik an der Bundesregierung. Die große Koalition habe die Energiewende gebremst, sie habe den kleinen Bürgerenergiegenossenschaften geschadet und die großen Energiekonzerne privilegiert. Durch die Gesetze von Schwarz-Rot seien in der Solarbranche 40.000 Arbeitsplätze vernichtet worden, so Schüle. Nach eigenen Angaben hat sich Oekogeno inzwischen auf das Geschäftsfeld "Ökologisch-soziales Wohnen" ausgerichtet. Die inklusiv-genossenschaftlichen Wohnkonzepte seien von Kommunen und privaten Investoren stark nachgefragt. Die Freiburger Genossenschaft hat 15 000 Mitglieder und arbeitet im Sinne einer solidarischen Gemeinwohlökonomie.
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